Das Gelände einer Gärtnerei wurde in ein kleines Neubaugebiet umgewandelt. Ein schöner Straßenbaumbestand schließt das Baugrundstück an der östlichen Grenze ab. Im Westen liegt die Wohnstraße, so dass sich das Wohnhaus für eine junge Familie mit allen Haupträumen zum Garten im Süden orientieren kann. Die zurückhaltende Formensprache des Neubaus lehnt sich an die traditionelle fränkische Bauweise an. Ein Satteldach mit Anschleppung, ein geringer Dachüberstand sowie eine dezente Farbgebung interpretieren den Baukörper zeitgemäß. Die beiden typischen Schleppgauben ermöglichen durch die seitliche Verglasung eine angenehme Belichtung. Küche, Ess‐ und Wohnbereich sind großzügig und offen gestaltet. Die raumtrennende Mittelwand aus Sichtbeton mit Brettschalung ergänzt den Materialkanon aus Putz, Parkett, Glas und Holz.